Schmeckt wie bei Muttern
So ist das Leben - kommt das Essen auf den Tisch, genießt, schwatzt und lacht man gemeinsam. Essen ist vielleicht das sozialste Ritual, das wir kennen.
Gibt es gutes und leckeres Essen, ist der Tag im Lot. Man kann beisammen sitzen, einander zuhören oder sich schweigend über das gemundete Mahl freuen. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Senioreneinrichtung treffen sich gern gemeinsam in entspannter Runde.
Ein beständiger Ort der Gemütlichkeit
Treffen sie sich zu Frühstück, Mittag oder Abendessen, wird der Speisesaal zu einem Ort der Gemütlichkeit. Dann geht es nicht nur um das Essen, es geht auch um den Besuch der Enkel, die kleinen Wehwehchen oder das abendliche Fernsehprogramm.
Im Herbst-Journal 2017 stellten wir die Köchinnen und Köche vor, die unentwegt im Hintergrund – sieben Tage die Woche – den Küchenbetrieb in unserer Senioreneinrichtung am Laufen halten. Ihr Chef ist Marcus Wilke – immer entspannt, immer freundlich, immer ein Lächeln im Gesicht. Noch heute – 2024 – eint er das Team. Auch, wenn manche Mitarbeiter:innen in den vergangenen Jahren gingen, manche neu kamen – ein Team blieben Köche und Köchinnen immer. Ihnen geht es um die Zufriedenheit ihrer täglichen „Restaurantgäste“. Wenn sie kochen und brutzeln, backen und filetieren, soll es schmecken wie zu Hause.
Und das, obwohl bei Essenauswahl und Zubereitung längst anderen Ansätzen gefolgt wird, als damals am Herd von Muttern. Heute geht es um vollwertige, abwechslungsreiche Kost mit frischen regionalen und saisonalen Produkten, vitaminschonend zubereitet.
Für Wohlbefinden und Vitalität
Seit über zehn Jahren orientiert sich die gesamte Senioreneinrichtung in Betreuung und Pflege der älteren Menschen an der Kneipp-Gesundheitslehre. Dennoch versucht das Küchenteam immer auch die Wünsche und Lieblingsessen der Bewohner:innen zu berücksichtigen. Wenn auch mitunter neu interpretiert und variiert. Damit unsere Senior:innen auch weiterhin gern im großen Speisesaal Platz nehmen. Für eine tägliche Kost, die Wohlbefinden und nicht zuletzt auch Vitalität stärkt.
Außerdem im Journal 2017:
Ein Jahr fürs Leben: FSJ
Marius Kerstan absolvierte erfolgreich sein Abitur an unserem Gymnasium in Joachimsthal. Im Anschluss entschied er sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr in unserer Senioreneinrichtung. Bis zum Studium 2017 blieb ihm so Zeit, über Lebenspläne nachzudenken und durch Betreuung älterer Menschen Gutes zu tun. (Foto: ASB RV Barnim e.V. / DHA)